Untergangster des Abendlandes - Ideologie und Rezeption der rechtsextremen ‚Identitären‘

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"Untergangster des Abendlandes - Ideologie und Rezeption der rechtsextremen ‚Identitären‘"

Leseprobe: Untergangster des Abendlandes (PDF)

Die rechtsextremen ‚Identitären‘ gehören ohne Zweifel zu den wichtigsten Akteur*innen des außerparlamentarischen Rechtsextremismus in Österreich. Ihr „Erfolgsrezept“ liegt einerseits darin begründet, sich nach außen hin vom Nationalsozialismus abzugrenzen und so behördlicher Repression nach dem „Verbotsgesetz“ aus dem Weg zu gehen und andererseits gesellschaftlich anschlussfähige Konzepte eines modernisierten völkischen Nationalismus zu propagieren. Dabei bedienen sie sich eines Straßenaktivismus, der geschickt mit Social-Media-Tools inszeniert und verbreitet wird.
Bisherige Auseinandersetzungen mit diesem relativ jungen Phänomen übernahmen nicht selten unkritisch Selbstbezeichnungen der ‚Identitären‘ als „weder links noch rechts“ oder „Neue Rechte“ und ließen dahinter stehende ideologische Denkmuster meist zu kurz kommen.
Der vorliegende Sammelband nimmt daher eine kritische Analyse dieser Selbstinszenierungen vor, indem die hinter dem „‚identitären‘ Denken stehenden Vordenker und Ideologeme wie (Neo-)Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus analytisch durchdrungen und mit anderen Formen des Rechtsextremismus in Verbindung gesetzt werden. Ergänzend werden bislang vernachlässigte Themen wie subkulturelle Bezüge der ‚Identitären‘, propagierte Geschlechterbilder, Rhetoriken der Angst sowie ihr Verhältnis zu Islamismus und eurasischer Ideologie ins Zentrum der Analyse gerückt.
Dabei wird auch der Frage nachgegangen, wie sich der rechtsextreme Charakter der ‚Identitären‘ begründen lässt und inwiefern von einer modernisierten Form des Rechtsextremismus gesprochen werden kann.

 

„Die Beiträge, die sich an Originalstatements aus der Identitären-Bewegung abarbeiten, verdienen besonders Interesse. Sie können meist gut nachvollziehbar die ideologischen Kontinuitäten veranschaulichen. Dabei muss nicht jedes Analysekriterium trennscharf sein und überzeugen. Aber in der Gesamtschau belegt das Material die Kernthesen des Bandes. Dieser beeindruckt durch die thematische Vielfalt.“ Armin Pfahl-Traughber auf hpd.de

„Beeindruckende Analyse der hinter dem identitären Denken stehenden Ideologien, die weit über bisherige Forschungsarbeiten hinaus geht. Ein Muss für alle, die sich mit aktuellen Facetten des Rechtsextremismus und der Neuen Rechten auseinandersetzen!“ Resistencia auf amazon.de

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